Langanhaltender Beifall belohnte die Schauspielerin Andrea Held und den Pianisten Andreas Wolter für ein 90-minütiges Tucholsky-Programm,
in dem der scharfzüngige Satiriker von seinen verschiedenen künstlerischen und inhaltlichen Seiten zu Wort kam.
Vor allem seine, oft humorvolle, aber gleichzeitig tiefsinnige Kritik des bürgerlichen Alltagslebens in seinen verschiedenen Ausprägungen führte in dem vollbesetzten Saal des Britzer Bürgervereins immer wieder zu heiteren Reaktionen, mit denen die Tucholsky-Texte und ihre einfühlsamen Interpretationen von den Anwesenden aufgenommen wurden.
Nur ungern wurden Andrea Held und Andreas Wolter verabschiedet, wie an den heftig eingeforderten Zugaben deutlich wurde.
Hufeisern gegen Rechts bedankt sich bei allen, die zum Gelingen dieses Abends beigetragen haben.
Die Resonanz zeigt, dass dies sicherlich nicht unsere letzte derartige Veranstaltung gewesen ist, in der demokratische Kultur in angenehmer und unterhaltsamer Weise genossen werden kann.